Sorge um Hongkong

Hubert Wetzel

20.08.19 SZ Seite 6

 

US-Präsident Trump warnt China vor einem militärischen Eingreifen in Hongkong. Der öffentliche Druck, aber auch der aus dem Kongress, wäre dann so stark, dass er die Verhandlungen über das Handelsabkommen dann beenden müsse.

Trump mutmaßt, dass sich Peking bisher militärisch zurückgehalten hat, um das Handelsabkommen nicht zu gefährden, da China die bisherigen Sanktionen China wirtschaftlich belasten würden.

Allerdings hält sich auch Trump mit einer klaren Stellungnahme zur Lage in Hongkong zurück, da auch die amerikanischen Unternehmen, die auf Importe aus China angewiesen sind, unter den Zöllen leiden. Mit Blick auf die Präsidentenwahl ist Trump sehr an dem Handelsabkommen und damit der Vermeidung von weiterem Schaden für die amerikanische Wirtschaft gelegen.

 

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